Heute ist früh Tagwache, da ich zuerst mit beiden Hunden eine Morgenrunde drehen muss. Dann bin ich aber doch viel zu früh fertig, und Sina verzweifelt fast, bis wir uns endlich mit dem Auto auf den Weg machen zum Bahnhof Lupfig. Dort treffen wir André und Jürg. Karl und beide Willis müssen heute fehlen. Über Othmarsingen und Altstetten geht es mit diversen S-Bahnen bei strahlend blauem Himmel nach Affoltern am Albis, wo unsere Wanderung Richtung Mettmenstetten beginnt. An der Sonne ist es angenehm, und ich muss bald meinen Pullover ausziehen, aber am Schatten kann es noch recht kalt sein. Zudem sind wir überrascht durch die Tatsache, dass noch recht viel Schnee liegt. Von den prähistorischen Monumenten finden wir nur einen Lochstein und einen Hinkelstein. Nach dem Steinkreis halten wir vergebens Ausschau. Kurz vor zwei sind wir am Bahnhof Mettmenstetten, wo es noch für einen Umtrunk reicht. Kurz vor vier bin ich wieder zu Hause, so dass es für ein gemeinsames Nachtessen reicht.
Sina und ich fahren mit dem Bus nach Brugg. Dort treffen wir Jürg, Karl und André. wobei sich Sina wie immer vor allem auf Karl stürzt. Weiter geht es mit dem Zug nach Frick, wo uns Willi erwartet. Bei schönem und am Nachmittag sommerlich warmem Wetter geht es über Ueken und Hornussen zum Fricker Golfplatz, wo der Umtrunk stattfindet, und dann wieder zurück nach Frick. Etwas viel Teerstrasse, etwas viele Autos, aber daneben auch schöne Landschaften. Im Ganzen machen wir gegen 18 km.
Be bedecktem Himmel, an dem sich aber erste blaue Flecken zeigen, mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle, wo das Postauto wie immer fünf Minuten zu spät fährt. Da wir aber heute mit den S12 nach Winterthur fahren, ist das nicht weiter schlimm. Karl und André treffe ich im Bus, Jürg stösst im Zug zu uns. In Winterthur ist es gar nicht einfach, den Bus nach Neftenbach zu finden, aber mir zweimal fragen schaffen wir es. Nach dem Aussteigen der übliche Moment der Verwirrung, bis man sich einmal über die Himmelsrichtungen klar ist, dann geht es immer leicht ansteigend hinauf auf den Irchel - mit Zwischenhalt auf halbem Weg - und dann auf ebenem Weg zu unserem ersten Zwischenziel, dem Irchelturm. Ich bleibe mit Sina unten, das sie auf den Gittern der Plattfomen und Treppenstufen Panik hat. Weiter geht es weitgehend immer auf gleicher Höhe zur Hochwacht, wo uns eine interessante Anschlagtafel Auskunft gibt über das zürcherische System der Hochwachten. Obwohl gelegentlich die Sonne durchdringt, ist es beim Essen vor allem wegen des Windes empfindlich kalt, und wir sind froh, dass wir bald den Abstieg in wärmere Gefilde unter die Füsse nehmen können. In Teufen ZH reicht es für einen Umtrunk, und dann erreichen wir erst noch einen Bus, der eine halbe Stunde früher fährt. In Embriport und am Flughafen müssen wir umsteigen. Sina verhält sich grossartig, sie hat sich inzwischen auch schon recht gut mit der Rolltreppe angefreundet und auch der vollgestopfte Zug zum HB löst keine Panik aus bei ihr. Kurz nach 15.45 Uhr bin ich wieder zu Hause.
Als ich am Morgen einen ersten Rundgang mit Sina mache, bleiben wir noch trocken, aber als wir dann unterwegs zum Bus nach Brugg sind, regnet es bereits leicht. Das ist auch in Schlieren noch so und beim Aufstieg zum Gubrist. Zuerst meine ich, wieder umkehren zu müssen, denn Sina hinkt Schlimm und hat etwas an der linken Hinterpfote. Dann wird es aber immer besser, und nachdem sie noch einmal ausgiebig daran geschleckt hat, ist es vorbei. Zum Glück finden wir für einen ersten Trinkhalt eine Waldhütte mit trockenen Sitzgelegenheiten. Auf dem Weitermarsch wird der Regen eher noch stärker, und wir beschliessen, auf den Umweg über den Altberg zu verzichten und gleich nach Weiningen abzusteigen, um von dort auf dem kürzesten Weg zum Kloster Fahr zu gelangen. So nass wir auch sind, nach dem guten Mittagessen macht uns der Schluss der Wanderung zum Bahnhof Schlieren nichts mehr aus. Dort gibt es noch den traditionellen Umtrunk, und dann geht es mir der S12 zurück nach Brugg.
Heute findet wie geplant bei schönstem Wetter die Wanderung um den Greifensee statt. Ich schicke auf dem Familienchat Bilder von einer Storchenkolonie und von blauen Schwertlilien. Man sieht über all noch Spuren vom Hochwasser, das wir hinter uns haben, und mehr als einmal müssen wir durchs Wasser waten. Am Ziel gibt es in einer Gartenwirtschaft nach mehr als 20 Kilometern ein verdientes Bier.30.6.2016.
Die eigentlich geplante Wanderung mit Schifffahrt auf dem Zürichsee zum Abschluss habe ich abgesagt und als Ersatz noch einmal die Wanderung von Brugg der Aare entlang nach Schinznach mit Aufstieg zur Habsburg und dann durch den Habsburgerwald zu uns nach Hause vorgeschlagen, wo wir gemeinsam einen Imbiss einnehmen. Ich gehe zu Fuss nach Windisch und erwarte die Kollegen bei der katholischen Kirche. Als ein Bus kommt und niemand aussteigt, bin ich verwirrt, aber das war der Habsburger. Nach einem unnötigen Telefon mit André kann ich schon bald ihn, Karl und Willy Vouets begrüssen. In Brugg beginnt es kurz bevor wir in der Nähe der Eisenbahnbrücke die Aare erreichen zu regnen, obwohl das gar nicht der Prognose entspricht, und bis Schinznach begleitet uns zum Teil starker Regen. Später erfahren wir, dass die Morgenfeier am Brugger Jugendfest abgebrochen werden musste. Als wir unter der Autobahnbrücke einen Trinkhalt machen, bessert das Wetter, und von nun an bleibt es trocken. Annamaria erwartet uns zu Hause und hat schon den Salat und den Apéro vorbereitet. Ich mache auf dem Grill die von Frau Hugener empfohlenen Euro-Bratwürste, die wirklich sehr gut sind, und zum Dessert hat uns Annamaria Crèmeschnitten gekauft. Gegen zwei begleite ich die Kollegen noch zur Bushaltestelle Stollen.
Anstelle meiner ursprünglich geplanten Wanderung mit abschliessender Schifffahrt auf dem Zürichsee sind wir heute mit Willy Hofmann als Bärenführer unterwegs. Ausser André, der auf den Lofoten wandert, sind alle dabei. Wir starten bei der Linner Linde kurz nach halb neun und kommen gut voran. Erster Trinkhalt vor der Gemeindkanzlei Zeihen, Mittagsrast beim Weiher kurz vor dem Ziel oberhalb von Gipf-Oberfrick. Obwohl es nicht allzu heiss ist, leidet Sina ein bisschen. Zum Glück hat sie mehrere Gelegenheiten zum Baden, zum Teil im Bach, zweimal aber auch im Brunnen. Gegen drei sind wir wieder zu Hause.
Aller guten Dinge sind drei, sagt man bekanntlich, und so schlage ich meine Wanderung von Bubikon über den Lützelsee nach Stäfa ein drittes Mal vor, und diesmal klappt es. Willy Vouets treffe ich schon im Bus, die andern erst im Tiefbahnhof der S Bahn in Zürich. Wir machen zuerst einen Abstecher zum Ritterhaus, der besterhaltenen Johanniter-Kommende in Europa, gebaut im späten 12. Jahrhundert, und von dort geht es immer sanft auf und ab am Lützelsee vorbei Richtung Stäfa. Am Hafen bleibt auf einer schattigen Bank Zeit fürs Mittagessen, bevor uns der historische Raddampfer "Stadt Zürich" aufnimmt und zum Bürkliplatz führt. Natürlich darf auch diesmal der Umtrunk mit Räuschling nicht fehlen. Da wir in Zürich genügend Zeit haben, wandern wir durch die Bahnhofstrasse zum Schnellzug nach Brugg, und kurz vor vier bin ich wieder zu Hause.
Heute findet bei schönstem Wetter eine Wanderung auf die Rigi statt. Karls Vorschlag sieht einen Aufstieg vom Seealpsee über Rigi Staffel nach Rigi Kulm vor. Da ich mir bei einer dummen Bewegung auf dem Schiff am letzten Donnerstag das Knie lädiert habe, wähle ich meine eigene Route. Ich fahre mit dem Zug via Zürich und Arth Goldau nach Rigi Staffel und will dort die anderen erwarten. Da sie aber wesentlich später kommen als ursprünglich vorgesehen, nehme ich den Aufstieg zum Kulm zusammen mit Sina allein unter die Füsse. Wir bewundern die Aussicht nach allen Seiten - die Fernsicht ist leider nicht so gut wie letztes Mal - und setzen uns dann auf die Terrasse des Restaurants, wo ich Karl, André und Willi V. schon beim Anmarsch sehen kann. Nach der Begrüssung geht es gemeinsam in Restaurant, wo wir etwas essen, und dann um zwei mit der Bahn wieder hinunter, diesmal nach Vitznau. Sie ist ebenso überfüllt wie am Morgen. Auch das Schiff nach Luzern platzt aus allen Nähten, so dass wir uns einen Klassenwechsel leisten. Karl spendiert einen feinen Wein, und dann erreichen wir in Luzern sogar den Zug nach Olten und sind zur vorgesehenen Zeit pünktlich wieder in Brugg.
Da ich Ende September und Anfang Oktober zweimal am Donnerstag in Amerika bin und für nächste Woche sich schon Willy Hofmann als Organisator angemeldet hat, habe ich für diesen Donnerstag noch einmal einen Vorschlag gemacht, den ich dem Zürcher Wanderbuch entnommen und etwas abgeändert habe. Wir beginnen in Henggart. Über Andelfingen, Kleinandelfingen und Marthahlen geht es zum Ziel des Tages, dem Kloster Rheinau. Dort bleibt uns genügend Zeit, und ein Glas Räuschling aus dem Weinland zu versuchen. Mit dem Bus und der Bahn geht es zurück nach Winterthur und von dort mit der S12 nach Brugg.
Die heutige Wanderung wird für einmal von Willi Vouets organisiert. Wir fahren auf die Staffelegg, wo wir Willy H. treffen. Dann geht es aufs Bänkerjoch, von wo aus wir den Aufstieg auf die Wasserfluh unter die Füsse nehmen. Leider ist das Wetter sehr trübe, so dass wir so gut wie keine Aussicht haben. Sogar die Stadt Aarau kann man im Nebel nur erahnen. Weiter geht es auf die Ramsflue und durch das Hartmännliloch hinunter nach Erlinsbach SO. Einige Wanderer entdecken in einer Höhle einen Luchs und schlichen ihn vorsichtig an, nur um festzustellen, dass er aus Plüsch ist. Nach dem Umtrunk in Erlinsbach geht es zurück nach Aarau. wo sich unsere Wege trennen. Während ich mit meinem Billett den Schnellzug nach Brugg nehmen kann, müssen die Lupfiger, denen diese Zone fehlt, auf die S 23 warten.
Die heutige Wanderung, an der neben mir als Bärenführer nur Willy H. und Jürg teilnehmen, beginnt auf der Bürersteig und führt uns über Wil nach Leibstadt. Wir halten vergeblich nach der Dampffahne Ausschau unterwegs und erinnern uns dann plötzlich, dass das Werk ja seit einiger Zeit still steht. Wegen akuten Beizennotstands geht es von dort auf dem Rückweg mir dem Bus nach Laufenburg (daselbst Umtrunk) und dann über Frick zurück nach Brugg.
Eigentlich schon Wanderung, nämlich von Sursee über Beromünster nach Menziken, aber sie findet ohne mich statt. Erstens gibt eine Reihe Missverständnisse über die Anreise - manche fahren direkt von Lupfig aus, andere über Brugg. Über Brugg fahre auch ich, aber dass ich niemanden antreffe am Bahnhof, hat nicht primär mit der gewählten Route zu tun, sondern damit, dass ich eine Stunde zu spät unterwegs bin. So bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Bus wieder nach Hausen zu fahren und mit Sina eine normale Runde zu drehen.
Da die Abfahrt in Lupfig bereits an 7.19 Uhr angesetzt, stelle ich den Wecker auf 5.30 Uhr. Ein erster Morgenspaziergang führt Sina und mich in die Landi, wo ich Proviant einkaufe. Dann Morgenessen und fertig packen, so dass wir um sieben den Bus nach Lupfig erwischen. Auf dem Bahnhof wird Karl wie immer stürmisch begrüsst von Sina. Der ÖV bringt uns sicher und pünktlich nach Schöftland, den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Von dort geht es über den Böler zu einem Kaffeehalt auf dem Wannenhof und dann über Teufenthal, die Trostburg und die Liebegg weiter Richtung Seon. Das Mittagessen nehmen wir bei der Waldhütte ein, wo wir letztes Jahr die Jäger angetroffen haben. In Seon lädt Karl zu einem Umtrunk, bevor es mit dem Zug über Lenzburg wieder nach Lupfig geht.
Angesichts der unsicheren Witterung und der tiefen Temperaturen hat Jürg eine flache Wanderung entlang der Aare nach Schinznach auf der linken Seite und wieder zurück nach Brugg auf der rechten Seite vorgeschlagen. Willy hat sich entschuldigt, und auch André muss unter Hinweis auf seinen Rücken passen. Schon im Bus treffe wir uns. Neben Karl, Jürg und mir kommt auch Lisu mit. Das Mittagessen nehmen wir im Badstübli ein, nachdem Sina im Aareblick nicht willkommen war. Für den Umtrunk gehen wir in Brugg in die EG-Bar.
Auch wenn Karl das Resultat anzweifelt, aufgrund meiner eigenen Statistik (beruhend vor allem auf meinem Foto Erinnerungsbuch) ist die Wanderung dieser Woche meine fünfzigste im Rahmen der Wandergruppe. Aus diesem Anlass habe ich eine Wanderung organisiert von Baden über Fislisbach und Mellingen bis aufs Maiengrün, wo ich meine Wanderkollegen zu einem Mittagessen einlade. André, der wegen seines Rückens passen musste, kommt mit dem Auto aufs Maiengrün und nimmt am Essen teil. Dafür müssen wir nach dem reichlichen Essen mit Dessert nicht mehr zu Fuss weiter, sondern können mit ihm fahren
Jürg kommt bereits um neun, also eine halbe Stunde zu früh, die anderen treffen pünktlich um halb 10 ein. Willi Vouets kommt vielleicht zum Mittagessen, ist aber jetzt nicht dabei. Nach Kaffee und Gipfeli machen sich Jürg, Willy, Karl, Sina und ich auf den Weg. André fährt mit dem Auto zum Belvédère und wird uns auf die Baldegg entgegenkommen. Mehr erträgt sein Rücken im Moment nicht. Wir beginnen unsere Wanderung im Nebel, aber als wir nach Birmenstorf die Höhe erreicht haben, begrüsst uns die Sonne und zeigt uns den wundervoll mit Raureif überzogenen Wald von seiner schönsten Seite. Obwohl wir etwas zu früh bei der Baldegg sind, ist André mit uns eingetroffen, und gemeinsam nehmen wir den Weg hinunter zum Belvédère in Angriff. Kurz nach uns treffen alle anderen ein. Wir haben eine Tisch am Fenster mit wunderschöner Aussicht hinunter nach Baden und auf Höhtal und Lägern. Nach einem guten Essen fahren wir um 15 Uhr wieder nach Hause, Statt Jürg, der noch etwas in Wettingen zu besorgen hat, nehmen wir Willi nach Baden in die Nähe des Bahnhofs mit.