Heute bin ich erstmals mit der neuen Wandergruppe unterwegs. Als ich das Haus verlasse, steht André Cattin vor der Tür. Er hat Karl Schöllhorn nach Hausen gefahren, damit er uns miteinander bekannt machen kann. Gemeinsam besteigen wir in Hausen den Bus nach Brugg, wo ein weiterer Wanderer in der Person von Willy Hofmann zu uns stösst, den ich von der Chuchi her schon kenne. In Schinznach Dorf schliesslich erwartet uns Willi Vouets, ein Belgier, der wie die anderen bei BBC/ABB gearbeitet hat. André wird erst beim Mittagessen zu uns stossen, da er am Morgen das Auto vorführen muss. Es geht gleich stotzig los den Weinbergen entlang, aber dafür haben wir dann die Höhe bis zum Mittagessen praktisch geschafft. Bei kühlen Temperaturen und oft viel Wind, aber bei blauem Himmel legen wir den Weg auf die Staffelegg zurück, wo uns André beim Parkplatz erwartet. Im Restaurant essen wir alle das Tagesmenu, eine Bouillon mit Ei und dann einen Toast Hawai. Dazu trinke ich einen alkoholfreien sauren Most. Nach dem Essen wieder eine steiler Anstieg auf die Hombergeregg, dann dem Grat entlang zuerst wieder rund hundert Meter hinunter und noch einmal hinauf auf die Staffelegg. Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal hier war, aber ich glaube es war mit den Pfadfindern. Der Abstieg hinunter nach Oberflachs ist nicht allzu steil. Leider ist die Dorfbeiz erst ab vier geöffnet. So müssen wir mit der Rucksackverpflegung vorlieb nehmen.
Am Morgen mit dem 7.40 Uhr Bus nach Brugg, wo ich rechtzeitig eintreffe. Gemeinsame Fahrt in gut bis sehr gut besetzten Zügen nach Arth Goldau. Dort kein Kaffee im Bahnhof Buffet, da es wegen Umbaus geschlossen ist. Zwei Kollegen nehmen einen Kaffee am Kiosk, Willi Hofmann vor allem deshalb, weil er sich verschlafen hat und aufs Morgenessen verzichten musste. Schöner Beginn der Wanderung durch ein Natrurreservat, in dem der Goldauer Bergsturz in Form von Löchern und riesigen Felsbrocken bis heute seine Spuren hinterlassen hat. Dann - weniger lustig - etwa drei Kilometer auf einem geteerten Weg neben der Autostrasse dem Lauerzersee entlang. Von Seewen auf der sogenannten Panoramastrasse zuerst rund 175 m steil nach oben und dann etwas weniger steil zuerst über eine Wiese und dann auf Asphalt hinunter gegen Brunnen. Beim Weiler Wylen auf einer Bank rund um eine Linde bei der Kapelle ein eher frostiges Mittagessen. Dann hinunter zum Bahnhof und dort in einer Beiz eine warme Schoggi zum Aufwärmen. Mit dem Zug zurück nach Zürich und Brugg und mit dem Bus nach Hausen.
Wieder zurück nach dem Einkaufen erwartet mich eine Meldung von André: Die Wanderung heute findet statt, allerdings nicht an den Flachsee, sondern nur in der näheren Umgebung. Wir sind zu dritt, neben André begleitet uns Karl. Als die beiden hören, dass ich noch nie über den Grat des Kestenbergs gewandert bin, führen sie mich dahin. Damit machen wir auch heute wieder über 500 m Höhe, zudem bin ich mit den Hundeturnschuhen und ohne Handschuhe sehr schlecht ausgerüstet für eine Wanderung, die über einen schmalen, mit Schnee und Eis bedeckten Grat führt. Aber es geht alles gut, und bei einer Tasse Tee, serviert von Hanni, blicken wir befriedigt zurück auf das Geleistete.
Ich stelle den Wecker auf 6.45 Uhr und mache dann gleich mit Sina eine Runde, damit sie ein erstes Mal versäubern kann. Dann essen wir beide, Sina nur zögernd, da sie etwas verwirrt ist. Um acht machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle und stossen dort mit André, Karl und Ernst auf die ersten drei Kollegen. In Brugg kommt dann noch Willy Hofmann dazu, und gemeinsam geht es nach Remigen, wo unsere Wanderung beginnt. Sie führt durch die Rebberge hinauf zur Ampferen und weiter nach Sennhütten, wo wir im kleinen Selbstbedienungsbeizli eine vorgezogene Mittagsrast abhalten. Dann geht es weiter nach Neustalden, wo wir gerade noch den 12.45-Uhr-Bus erwischen. So bin ich noch vor halb zwei wieder zu Hause. Sina hat sich den ganzen Tag vorbildlich verhalten und wird von allen gelobt und bewundert.
Strahlender Tag für die erste von mir geplante Wanderung, aber wir sind nur zu zweit. Ich treffe André im Bus nach Brugg. Natürlich ist auch Sina wieder dabei. Mit der Bahn geht es nach Turgi und dann nach Koblenz, wo wir den Aufstieg auf den Acheberg in Angriff nehmen. Kurze Rast bei der Loreto-Kapelle. Weiter geht es hinunter nach Tegerfelden, wo wir den Umtrunk geplant haben, uns aber dann von der Serviererin zu einem Salatteller mit Eglifilet überreden lassen. Dazu trinken wir einen halben Tegerfelder. Der halbstündige Marsch der Surb entlang nach Endingen bekommt so den Charakter eines Verdauungsspaziergangs. Von Endingen mit dem Bus zurück nach Brugg, wo wir gleich sitzen bleiben können, denn die Fahrt geht weiter Richtung Birr-Lupfig.
Als ich mich am Morgen an den Computer setze, um die Fahrkarten für Sina zu kaufen für die heutige Wanderung, finde ich ein Mail, das Karl schon vor fünf Uhr losgeschickt hat. Obwohl er selber nicht mitkommen kann, hat er uns noch die Karte und das Profil geschickt. Dafür ist diesmal Willy Vouets dabei. Wir treffen uns am Bahnhof Frick und wandern dann, abgesehen von einem recht steilen Aufstieg im Wald hinauf auf die Chornbergebni ganz am Anfang, eigentlich recht gemütlich dem Strihen entgegen. Erst ganz am Schluss wird es noch einmal etwas stotzig, und auch der Abstieg aufs Benkerjoch hat es mindestens im ersten Teil in sich. Den Umtrunk geniessen wir in einer Beiz in der Nähe des Bahnhofs in Frick.
Für die heutige Wanderung sind wir nur zu zweit. Da ich Sina den Stress des morgigen Hauptbahnhofs nicht zumuten will, gehe ich allein. In Brugg verpasse ich Willi Hofmann, aber ich steige trotzdem in den Zug ein, und tatsächlich finden wir uns in Zürich. Mit der Üetlibergbahn geht es bis ins Triemli, und von dort steigen wir auf zum Uto Kulm. Nach einer kurzen Rast geht es weiter über die Hochwacht bis zur Albispasshöhe, wo wir uns im Restaurant zu zweit gütlich tun (ich mit Bratwurst und Rösti und zwei Weizenbier), bevor es durchs Sihltal zurück nach Zürich und von dort in den Aargau geht.
Für die heutige Wanderung hat André einen interessanten Vorschlag gemacht: "Mein Angebot ist folgendes: Besuch der Felder mit den Sibirischen Lilien auf der Maschwander Allmend. Ganztages Tour à 12 KM Wanderstrecke, Marschzeit ca. 4 Std., Aufstieg 74 Meter und Abstieg 141 Meter. Abfahrt ab Carport André 07.55 auf den Bhf. Lupfig, dort parken wir mein Auto Abfahrt um 08.09 Bushaltestelle beim Bahnhof Lupfig Abfahrt in Brugg 08.37 Ankunft in Mettmenstetten 09.36. Verpflegung aus dem Rucksack. Umtrunk in Mühlau Rest. Kreuz oder Storchen." Das Wetter ist kühl und regnerisch. Da Willi Hofmann früh wieder zurück sein muss, wählen wir eine abgekürzte Variante. Die Sibirischen Lilien finden wir tatsächlich.
Heute bin ich wieder an der Reihe als Wanderleiter. Ich habe eine Tour ausgesucht, die wir einmal an einer Reise des Gemischten Chors durchgeführt haben: Mit der Bahn auf die Forch und von dort über den Pfannenstiel nach Männedorf und mit dem Schiff zurück nach Zürich. Angesichts des heissen Wetters treffen wir in den höher gelegenen Wäldern und auf dem See ein angenehmes Klima an. Mit dabei sind André, Karl und Willy H. Zum Umtrunk offeriere ich in Männedorf eine Stange und auf dem Schiff als Besonderheit eine Flasche Räuschling.
Heute treffen wir uns zur Wanderung über den Lägerngrat. Ich habe Sina auch wegen der Angst von Annamaria nun doch nicht mitgenommen, und so können wir den nicht ganz ungefährlichen, weil stellenweise etwas ausgesetzten Weg über den Grat nehmen. Wir sind zu viert, neben mir nehmen auch André, Karl und Willi Hofmann teil. Ich schaffe die doch recht anstrengende Tour ohne Probleme. In Regensberg reicht es noch für einen Umtrunk, bevor wir mit Bus und S-Bahn via HB wieder in den Aargau zurückfahren.
Wanderung mit Karl und Sina von Baden über Teufelskeller, Rüsler und Egelsee nach Widen. Sina schwimmt im See, Karl auch, ich beschränke mich aufs Stöckchenwerfen. In Widen lädt mich Karl zum Mittagessen ein.
Heute fahre ich mit Sina früh am Morgen nach Frick, wo wir am Bahnhof Willy treffen. Dann geht es mit dem Bus nach Wittnau. Beim schweisstreibenden Aufstieg aufs Horn bedaure ich doppelt, dass ich heute vergessen habe, ein Kopfbedeckung mitzunehmen. Der Schweiss brennt in den Augen. Aber bald geht es Richtung Buchberg flacher voran, und von der Wegenstetter Fluh haben wir einen schönen Ausblick ins Baselbiet, die Vogesen und den Schwarzwald. Der zweite Teil der Wanderung über Limperg nach Anwil ist weniger attraktiv und verläuft häufig auf Teerstrassen. Nach einer kurzen Rast am Dorfbrunnen folgt dann der sehr schöne dritte Teil durch die Waldschlucht des Ächteli zurück nach Wittnau. Dort stossen wir gleich auf den Bus und fahren zurück nach Frick, wo wir am Bahnhofkiosk den Umtrunk in Form eines Appenzeller-Biers aus der Dose nachholen. So bin ich schon vor halb zwei wieder zu Hause.
Heute ist Wandertag. Ich erwarte Karl beim Stollen, und dann machen wir uns mit Sina auf den Weg. Man glaubt es kaum, aber es ist das erste Mal, dass ich von Birmenstorf der Reuss entlang nach Windisch wandere. Auf dem Gebenstorfer Horn bewundern wir einmal mehr die schöne Aussicht. Schluss ist in der Gartenwirtschaft auf der Baldegg, wo wir allerdings über eine Stunde auf unser Essen warten müssen.
Wie schon einmal machen Sina und ich den Weg nach Brugg zu Fuss, damit sie unterwegs ihr Gaggi machen kann. Am Bahnhof treffen wir Karl, und dann geht es mit dem Zug nach Turgi. Vom Bahnhof aus haben wir André angerufen und ihm vorgeschlagen, uns am Ziel zu einem gemeinsamen Mittagessen zu erwarten. Es geht zuerst der Limmat und dann der Aare entlang nach Station Siggenthal. Der Aufstieg auf die Iflue ist weniger anstrengend, als befürchtet. Es sind nur rund 150 Höhenmeter. Belohnt werden wir durch eine schöne Aussicht ins Aaretal. Weiter geht es über den ganzen Siggenberg vorbei am Steinenbühl und am Ebnihof zur Jägerhaus, wo uns André schon erwartet. Die Anwesenheit Andrés hat den Vorteil, dass er uns anschliessend nach Hause chauffieren kann. So bin ich gegen halb zwei schon wieder in Hausen.
Heute führen wir die von mir geplante Wanderung von Mumpf über den Sonnenberg nach Rheinfelden durch. Dabei sind wir von recht gutem Wetter begünstigt.
Bei schönstem Wetter umrunden wir heute mit unserer Wandergruppe den Baldeggersee. Wir vermutet, kommt dabei auch Sina auf ihre Rechnung, darf sie doch bei unserer ersten Rast auf einem Schiffssteg ins kühle Nass eintauchen. Wir beschliessen unseren Treck mit einem Umtrunk an der warmen Sonne in einer Gartenwirtschaft.
Heute ist Wandertag, für mich wahrscheinlich der letzte in diesem Jahr. Ich bin früh auf und mache zuerst eine Runde mit Sina. Kurz nach acht machen wir uns auf den Weg und treffen im Bus André und Karl. In Brugg stösst Willy dazu. Der Schnellzug nach Zürich hat fast 10 Minuten Verspätung, trotzdem erwischen wir die S-Bahn Richtung Rafz im letzten Moment. In Glattfelden am Anfang etwas Verwirrung, aber dann finden wir den gut signalisierten Weg, der uns über den Berg nach Rheinsfelden und schliesslich nach Kaiserstuhl führt. Auf Informationstafeln finden wir Hinweise auf Kellers Leben und Gedichte und Prosatexte. So sind wir etwas gemächlicher unterwegs als sonst, kommen aber in Kaiserstuhl doch so rechtzeitig an, dass es für einen Umtrunk im "Kreuz" reicht. Über Koblenz und Turgi führt uns der Zug zurück nach Brugg, wo wir den Bus Richtung Birr nehmen. Kurz nach halb vier bin ich wieder zu Hause, wo ich zuerst einmal Sina duschen muss, die sich wieder mehrmals gewälzt hat und nicht sehr vornehm duftet.