Wanderungen 2015


16.4.2015: Von Neustalden über Sennhütten nach Laufenburg


Nachdem ich die erste, von Willi organisierte Wanderung wegen meiner Reise nach Amerika verpasst habe, führt unsere zweite und die erste von mir organisierte Wanderung der neuen Saison bei angenehmem Wetter von Neustalden über Sennhütten nach Laufenburg. Eine Begegnung der besonderen Art ergibt sich auf Sennhütten, lebt doch mit René Löpfe ein alter Bekannter von mir offenbar schon seit längerer Zeit dort.



23.4.2015: Wunderschöne Wanderung über den Roggen


Der Tag fängt nicht wunschgemäss an, denn Karl und André habe in Brugg den Zug verpasst, so dass Willi und ich in Olten eine unfreiwillige Kaffeepause einschalten müssen. Gesamthaft verlieren wir aber nur etwas 20 Minuten. Der Aufstieg auf die Roggenfluh erweist sich als weniger schlimm als befürchtet, und auch die Gratwanderung führt über einen angenehmen und breiten Weg. Etwas herausfordernd ist dann der Abstieg, der in zwei Stufen recht steil erfolgt. Dazwischen ein erster Umtrunk in einer sehr schönen "Bergbeiz". Da André noch einen Termin hat, eilt er in Egerkingen auf den Zug, während wir anderen es gemütlicher nehmen und in einer Gartenwirtschaft ein weiteres Bier genehmigen. Um 16.20 bin ich nach einer sehr schönen und abwechslungsreichen Wanderung wieder zu Hause.



21.5.2015: Wanderung über den Geissberg


Heute findet meine Wanderung über den Geissberg statt. Neben Sina begleiten mich André und Karl. Der Himmel ist bedeckt, aber bis auf ein paar Tropfen bleiben wir den ganzen Tag vom Regen verschont.



4.6.2015: Einkehr bei Willis Bruder


Auf der heutigen Wanderung bin ich mit Willy Hofmann allein unterwegs. Auch Sina habe ich für einmal daheim gelassen, denn es sind sehr hohe Temperaturen angesagt, und nur ein Teil des Weges liegt im Wald. Wir fahren mit dem Zug nach Liestal und steigen von dort über den Sichterenhof am Schiessstand vorbei - es werden alte Erinnerungen an viele Tage Militärdienst wach - auf das Plateau von Gempen. Dort gibt es einen ersten Umtrunk. Weiter geht es über die Herrenmatt - ganz in der Nähe ist einmal ein englisches Flugzeug abgestürzt - und an de Ruine Bärenfels und dem Schloss Angestei vorbei nach Aesch, wo wir von Willys Bruder und dessen Frau zum Umtrunk mit einem kleinen Imbiss erwartet werden. Willys Bruder hat seinerzeit die elterliche Metzgerei weiter geführt, und er kennt Ernst Lüthi.



18.6.2015: Die Wanderkollegen zu Gast beim Mittagessen


Heute bin ich erneut Wanderleiter, nachdem Karl ausfällt und André eben erst aus den Ferien zurück ist. Ich habe die Tour über den Habsburgweg von Wildegg über die Habsburg noch einmal aufgelegt, die vor einer Woche nicht zustande kam, diesmal aber "mit Anlauf": Wir beginnen in Rupperswil und laufen zuerst ein Stück der Aare entlang. Als Überraschung gebe ich kurz vor der Habsburg bekannt, dass unser Ziel nicht der Bahnhof Brugg ist, sondern Hausen, wo ein Mittagessen auf uns wartet. Annamaria hat schöne Salatteller vorbereitet, ich brate auf dem Grill XXL-Hamburger. Zum Apéro gibt es ein Glas "VOLGAZ".



25.6.2015: Auf den Weissenstein


Zu dritt und wie fast immer begleitet von Sina machen wir uns zur heutigen Wanderung auf. Der Aufstieg von Welschenrohr auf den Weissenstein ist recht nahrhaft. Zwei Stunden geht es ununterbrochen ziemlich steil durch den Wald nach ober. Dafür werden wir aber dann auf der Terrasse der Restaurants mit einer tollen Aussicht bis zu den drei Juraseen belohnt. Die Alpen allerdings sind im Dunst mehr zu ahnen als zu sehen. Den ersten Teil des Abstiegs bewältigen wir mit der neuen Gondelbahn. Von der Station Oberdorf aus geht es dann wieder zu Fuss an der Einsiedelei in der Verenaschlucht vorbei nach Solothurn, wo wir in der Nähe des Bahnhofs unseren traditionellen Umtrunk genehmigen.



23.7.2015: Die Wanderung zu Schwarzwasser und Sense findet endlich statt


Nachdem wir diese Wanderung zweimal verschieben mussten, können wir sie heute bei leidlich gutem Wetter endlich durchführen. Ich habe eine Empfehlung dafür in der NZZ gefunden. Sie liegt etwas ausserhalb unseres normalen Wanderrayons, müssen wir doch über Bern hinaus ins Freiburgische fahren. Ich kaufe für Sina zum ersten Mal eine Hunde-Tageskarte, weil das billiger kommt. Es ist, wie wir feststellen, tatsächlich eine sehr schöne und lohnende Wanderung.. Am Schluss wie immer ein Bier in einer schönen Gartenwirtschaft.



6.8.15: Hitzewanderung im Raum Schaffhausen


Ich habe mir noch Gedanken gemacht, ob ich Sina mitnehmen solle, denn wir haben heute einen weiteren Hitzetag. Nachträglich muss ich sagen, dass ich sie besser zu Hause gelassen hätte, denn sie leidet doch sehr auf der Wanderung von Lottstetten über Jestetten nach Beringen. Die auf der Karte eingezeichneten Bächlein sind alle ausgetrocknet, aber immerhin kann sie am Schluss in einem Brunnen Abkühlung finden. Auch uns reicht es, und für das letzte Stück von Gottmadingen nach Beringen nehme wir den Bus, auf den wir zum Glück nicht lange warten müssen.



27.8.2015: Wanderung über den Albis an einem heissen Tag


Da ein grosser Teil der Wanderung von heute durch ein Naturschutzgebiet führt, muss Sina für einmal zu Hause  bleiben, was sie beim besten Willen nicht begreifen kann. Ich fahre mit Karl und Willy H. nach Hausen am Albis, und von dort steigen wir auf einem nicht allzu anstrengenden Weg auf zum Albishorn. Bei schönstem Wetter geniessen wir zuerst die Aussicht Richtung Zugersee und Berner Alpen und dann bald einmal auf die andere Seite hoch über dem Zürichsee. Der Weg führt uns dann durch den Sihlwald an die Sihl und hinüber nach Horgen. Von dort geht es mit dem Schiff nach Zürich. Als Umtrunk spendiere ich wie letztes Jahr auf dem Schiff eine Flasche Räuschling.



3.9.2015: Wieder auf dem Geissberg


Die heutige Wanderung, zu der Karl eingeladen hat und an der neben Willy H. und mir auch Sina wieder teilnimmt, führt uns erneut auf den Geissberg, aber diesmal von der anderen Seite. Wir beginne in Böttstein und wandern Richtung Mandach, biegen dann links ab und steigen auf zur Egg. Dann folgt wenig später ein weiterer steiler Anstieg über eine Treppe auf den Geissberg. Am Aussichtspunkt Chamerefels essen wir, dann geht es weiter Richtung Besserstein. Bei der Aussichtsplattform am Steinbruch treffen wir auf einen jungen Mann, der uns darauf aufmerksam macht, dass wahrscheinlich bald eine Sprengung stattfindet. Tatsächlich werden wir um 11.45 Uhr Zeugen einer solchen. Unter seiner Leitung nehmen wir einen neuen Weg nach Besserstein, nicht gerade durch den Wald, sondern weiter links hoch über Villigen. Dabei gelangen wir zu einem schönen Aussichtspunkt, wo man bei schönem Wetter weit in den Schwarzwald sehen könnte. Eine weitere Rast beim Aussichtspunkt Besserstein, auch hier mit leider nur beschränkter Sicht, knapp bis zum Üetliberg, aber nicht in die Alpen. Dann hinunter ins Dorf, kurzer Umtrunk, und kurz vor zwei bin ich schon wieder zu Hause.



24.9.2015: Jurahöhenwanderung


Da ich die nächsten drei Wanderungen wegen meiner Amerikareise verpassen werde, habe ich darum gebeten , vorher noch einmal als Bärenführer zu amten. Das ist auf Zustimmung gestossen, und ich habe eine Wanderung auf dem Jurahöhenweg von der Staffelegg über den Linnerberg nach Brugg vorgeschlagen. Als wir auf der Staffelegg ankommen, herrscht noch Nebel, aber bald setzt sich die Sonne durch, und unser Vorhaben wird von schönem Herbstwetter begünstigt. Beim Umtrunk im Garten vor den Roten Haus kommt sogar so etwas wie Sommernostalgie auf.


29.10.2015: Schlechtwetterwanderung an der Töss


Unsere Wanderung von Hittnau entlang der Töss nach Turbenthal findet zunächst bei ziemlich garstigen Wetter statt. Später wird es etwas besser, so dass das Mittagessen-Picknick problemlos im Freien stattfinden kann. Trotzdem muss sich André nicht nur heute, sondern wohl auch in Zukunft einiges anhören über das Wetter an "seiner" Wanderung.



5.11.2015: Herbstwanderung bei schönstem Wetter


Im Gegensatz zur letzten Woche wird meine Wanderung von Teufenthal nach Lenzburg vom frühen Morgen an von schönstem Herbstwetter begleitet. Wir haben wirklich einen Wundertag erwischt, an dem der blaue Himmel herrlich mit den kräftigen Herbstfarben kontrastiert. Alte Erinnerungen werden wach, als wir kurz nach Beginn der Wanderung das Refental passieren und am Schiessplatz vorbei kommen, wo ich den allerersten Tag meines ersten WK's als Leutnant verbracht habe. Da die Strecke nicht allzu anspruchsvoll und lang ist, haben wir Zeit, uns umzusehen, zuerst auf der Liebegg und in den benachbarten Sandsteinhöhlen, dann zusammen mit einer Gruppe von Jägern bei einem Zwischenhalt am Feuer mitten im Wald. Kurz nach Seon finden wir einen sehr schönen Rastplatz für das Mittagessen. Dann geht es zur Freude von Sina dem Aabach entlang  nach Lenzburg, wo nur kurze Zeit bleibt für einen Umtrunk, wenn wir nicht wieder eine ganze Stunde warten wollen. Im Laufe des Tages muss André sich den einen oder anderen Spruch anhören, wie man für eine Wanderung gutes Wetter organisiert



12.11.2015: Von Gelterkinden über die Wegenstetter Fluh nach Wittnau


Heute ist zunächst einmal Wandertag. André und ich fahren ab Lupfig - Willy stösst unterwegs dazu - nach Olten und dann nach Gelterkinden. Während es nördlich des Juras noch trüb ist, sind wir Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung bereits in der Sonne. Nur in südöstlicher Richtung liegen zum Teil noch Nebelbänke in den Tälern. Wir steigen zügig auf in Richtung Farnsburg, allerdings nur bis zum Restaurant. Die Burg selber lassen wir links liegen. Weiter geht  es hinunter in Richtung Hemmiken  und zum Asphof, den wir aber nicht ganz erreichen, weil wir vorher links abzweigen und den Weg hinauf auf die Wegenstetter Fluh unter die Füsse nehmen. Hier war ich bereits einmal auf einer früheren Wanderung mit Willy Hofmann. Nächstes Zwischenziel ist nach einer angenehmen Wanderung durch den Wald der Weiler Buschberg, wo wir, immer noch von der Sonne verwöhnt, ein schönes Plätzchen zum Picknicken finden. Nach einem längeren Abstieg erreichen wir schliesslich unser Ziel Wittnau, wo Zeit bleibt für ein Weizen (ich habe inzwischen auch die anderen angesteckt).



18.11.2015: Erste Wanderung mit Jürg bei spätsommerlichem Wetter


Heute ist zum "Schnuppern" zum ersten Mal Jürg mit dabei auf einer Wanderung. Wir fahren mit dem ÖV nach Sarmenstorf und machen uns von dort auf den Weg Richtung Lenzburg. Wir haben bei schönem Wetter eine gute Sicht auf die Alpen, so dass wir uns lange darüber streiten können, welcher Berg denn nun der Titlis ist. Für einen ersten Umtrunk, eine Art Apéro, sitzen wir bei geradezu sommerlicher Wärme im Freien. Vorher passieren wir den Titistein, von dem man, entsprechende Kondition vorausgesetzt, gemäss Wegweiser in alle Welt wandern kann. Ein besonderes Erlebnis ist der Esterliturm, von dem ich schon viel gehört habe, den ich aber noch nie besucht, geschweige denn bestiegen habe. Die Aussicht ist in alle Richtungen wirklich beeindruckend. Nach dem Abstieg zum Aabach führt der letzte Teil des Weges nach Lenzburg über die gleiche Strecke wie vor zwei Wochen auf meiner Wanderung. Ab da, wo ich damals das wunderschöne Herbstbild geschossen habe, sind nun die prächtigen Farben zusammen mit dem Laub verschwunden.



3.12.2015: Eine Wurst vom guten Onkel Karl


Heute findet das traditionelle Jahresschlussessen unserer Wandergruppe statt. Während die Kollegen von Neustalden zu Fuss nach Bözen unterwegs sind, habe ich Annamaria zu Liebe auf die Wanderung verzichtet und fahre mit ihr mit dem Auto nach Bözen zum Bären. Für uns ist im ersten Stock reserviert, was für Karls Frau nicht ganz ideal ist, aber sie schafft es schon ganz gut die Treppe hinauf. Die meisten von uns nehmen Metzgete, ich teile mit Willy Hofmann, und auch die anderen finden etwas Passendes. Aber auch Sina, die brav neben mir liegt, kommt auf ihre Rechnung, denn Karl hat ihr einen Cervelat mitgebracht und sogar schön in Stücklein geschnitten, die er ihr einzeln füttert. Ich habe wieder mein Wanderalbum mit Fotos mitgebracht, das die Runde macht, bis es alle gesehen haben.